Dokumentation

Dokumentierte Informationen

Die Kategorie Dokumentation enthält Beiträge zum Dokumentenmanagement und der Archivierung im Kontext von QM-Systemen (dokumentierten Informationen).

Dokumente im SharePoint effektiv verwalten

SharePoint

Chaos auf dem File-Server? Ihre Mitarbeitenden suchen den aktuellen Excel Maßnahmenplan und finden die Kopie einer Kopie. Niemand ist sich wirklich sicher, die aktuelle Version gefunden zu haben. „Dann nehme doch die Datei, die ich Dir zugemailt habe!“ … und wo lege ich diese dann ab?

Kommt Ihnen das vertraut vor?

Ich kannte das von meinen eigenen Schulungsunterlagen. Obwohl ich diese alleine verwaltet habe, stellten mich meine File-Server Strukturen mit wachsender Menge an Dateien immer häufiger vor frustrierende Suchaufgaben.

Jetzt nutze ich SharePoint

SharePoint ist mehr als nur ein File-Server Ersatz!

Seit der Version 2010 ist der SharePoint, trotz typischer Microsoft-Krankheiten, ein hilfreiches Werkzeug. Im Kontext von Qualitätsmanagementsystemen drängt sich der Einsatz von SharePoint förmlich auf. QM-Beauftragte wünschen sich ein Werkzeug, um Informationen nachvollziehbar zu verteilen und die Möglichkeit zur Kollaboration, der interaktiven Zusammenarbeit innerhalb digitaler Plattformen.

Handbuch Killer

Handbuch Killer

Welcher Sinn verbirgt sich hinter der Aktualisierung von Verfahrensanweisungen?

Wieviel QM-Handbuch brauchen Unternehmen?

Diese Fragen tauchen oft nur vor dem nächsten Zertifizierungsaudit auf.

In dieser Episode finden Sie einige Antworten auf Ihre ungestellten Fragen.

Viel Spaß beim Hören.

Noch Fragen zum Handbuch?

Hilfe zum Handbuch?

Gerne helfe ich Ihnen weiter, wenn es um Fragen zum QM-System und der zugehörigen Dokumentation geht. Siehe ISO 9001 Komplettservice.

QM-Dokumentation

QM-Dokumentation

Viele QM-Dokumente wirken auf Leser abschreckend. Schade eigentlich, da die Leser (die Mitarbeiter und nicht die Auditoren!) schließlich danach oder damit arbeiten sollen. Dieser Podcast zeigt typische Defizite auf und es gibt einen Tipp bzw. eine Idee zur Darstellung von Prozessen in Tabellenform.

Viel Spaß beim Hören der Episode 3 des QM-Podcasts.

Nachschlagfelder mit Excel

Nachschlagfelder mit Excel

In dem kurzen Video zeige ich, wie Sie Nachschlagfelder mit Excel erstellen können.

So wird sichergestellt, dass in einer Spalte nur bestimmte Einträge erlaubt sind.

Update (21.07.2018): Ich habe das Video mit einer besseren Auflösung und mit größeren Schriften erneut aufgenommen. Danke für das Feedback!

Sehen Sie sich im Vergleich die Vorgehensweise im SharePoint an.

Wieso ISO? – Mein Buch ist fertig

Wieso ISO

Über Sinn und Unsinn bei Zertifizierungen nach ISO 9001 und co.

Ich freue mich, dass ich mein Buch noch in diesem Jahr fertigstellen konnte. Ab sofort kann es bei Amazon.de für 15,90 € erworben werden.

Was erwartet die Leserinnen und Leser?

„Wieso ISO?“ ist keine weitere Anleitung zur Einführung eines QM-Systems auf Basis der ISO 9001:2015. Vielmehr wird reflektiert, warum in vielen Organisationen das Qualitätsmanagement einen schweren Stand hat und selbstverständlich enthält es zahlreiche Anregung zur Verbesserung der Wirksamkeit von Managementsystemen.

Viele Beispiele runden das Leseerlebnis ab. Negativbeispiele sollen die Unsinnigkeit vor Augen führen und Positivbeispiele sollen Anregungen zur Verbesserung geben. Zudem habe ich mich bemüht, einen lockeren Sprachstil zu verwenden (Lesbarkeit und Spaß stehen über dem wissenschaftlichen Anspruch).

Buchrückentext

Jahr für Jahr finden in Deutschland pro Arbeitstag über 200 Zertifizierungsaudits statt. Im Vorfeld wird in den Unternehmen aufgeräumt. Dokumente werden hektisch auf Vordermann gebracht. Am Tag des Audits herrscht Unsicherheit. Bloß nichts Falsches sagen oder zeigen. Am letzten Audittag lauscht die Führungsriege gebannt dem Abschlussgespräch. Endlich fällt der entscheidende Satz: „Wir werden die Zertifikatserteilung empfehlen.“

Hurra, es ist geschafft! Wieder ein Jahr Ruhe vor der ISO 9001.

Viele seltsame Verhaltensweisen deuten darauf hin, dass Unternehmen, deren Berater und Auditoren das Ziel von QM aus den Augen verloren haben. Aufklärung hilft dabei, sinnvolle von unsinnigen Aktivitäten zu unterscheiden. Hierzu werden folgende Themen reflektiert:

Von der Anforderung zur Überforderung

8d-Methode

Stoppt den Dokumentationswahn: Fordert nur, was Ihr versteht!

Fordern, fordern, fordern! Das kann die Automobilindustrie besonders gut. Insbesondere, wenn die Forderungen anscheinend keinen Sinn ergeben, wird man als Zulieferer der Automobilindustrie in den Wahnsinn getrieben.

Spricht man den Kunden auf die Unsinnigkeit von Anforderungen an, erhält man selten qualifizierte Aussagen, was der hohen Fluktuation in den Einkaufsabteilungen geschuldet sein mag. Trifft man zufälligerweise auf Expertise beim Kunden (erfahrene Kollegen), gibt dieser meist Tipps, wie man am besten „pfuschen“ kann. Nicht selten entschuldigt er sich für die Anforderungen seines Arbeitgebers: „So sind halt die Konzernvorgaben.“

Beispiel gefällig? Nehmen wir das Automotive Core Tool der Prozess-FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse, angewendet auf Herstellungsprozesse). Die Prozess-FMEA ist ein wertvolles Werkzeug zur Entwicklung neuer Produktionslinien. Sie begleitet den Prozessentwickler von den ersten Ideen bis zur finalen Festlegung, welche im Produktionslenkungsplan (PLP; englisch: control plan) dokumentiert werden. Wird die Prozess-FMEA entwicklungsbegleitend bearbeitet, ergeben sich frühzeitig Fragestellungen zur Vermeidung oder Entdeckung von Fehlern, bevor erste Teile produziert werden.

Die meisten Lieferanten der Automobilindustrie haben etablierte Herstellungsprozesse. Zum Beispiel kennt eine Galvanik, ein Zerspaner oder eine Gießerei seine Prozesse sehr genau. Wenn solche Lieferanten eine ehrliche Prozess-FMEA durchführen, wird lediglich vorhandenes Wissen zu Papier gebracht. Selten liefert die Prozess-FMEA neue Erkenntnisse, um Fehlern vorzubeugen.

Was nicht dokumentiert ist …

Dokumentation - Was nicht dokumentiert ist …

… kann dennoch auditiert werden.

Im Namen der ISO 9001 wurde seit Anfang der 90er Jahre viel Papier vernichtet bzw. Datenmüll generiert. Dafür gibt es mehrere Ursachen:

  • Berater*innen haben ihren Kunden Musterhandbücher verkauft und glaubten damit ein Managementsystem etabliert zu haben.
  • Die Norm wurde falsch gelesen: Wenn nach ISO 9001 etwas festzulegen oder zu bestimmen ist, dann muss das nicht zwangsläufig in dokumentierter Form erfolgen.
  • Einige Zertifizierungsauditor*innen behaupten, dass sie nur etwas auditieren können, was auch dokumentiert sei.

In Gesprächen mit Mitarbeiter*innen bei meinen Kunden höre ich immer wieder, dass Dinge teilweise nur dokumentiert werden, weil ein Berater oder Zertifizierungsauditor das so verlangt hat. Ich rege mich insbesondere dann auf, wenn es dafür an jeglicher Grundlage fehlt.

Angeblich auf Grundlage der Normrevision ISO 9001:2015 wird von einigen Zertifizierungsauditoren verlangt, dass z.B. ein Risikoprozess zu beschreiben sei oder dass eine Liste der interessierten Parteien zu erstellen sei. Beides ist NICHT von der ISO 9001:2015 gefordert!

Reicht das so für die ISO 9001?

Reicht das so für die ISO 9001?
ISO 9001 Angstfrage

Immer wieder werde ich von Kunden gefragt: „Reicht das so für die ISO 9001?“. Abgewandelte Formen dieser Frage sind zum Beispiel:

  1. Ist das Formular zur Bewertung von Schulungen so gut genug?
  2. Reicht unsere Bewertung der Lieferanten so aus?
  3. Sind unsere internen Auditberichte ausführlich genug?
  4. Ist es OK, wenn wir die Kennzahlen als Balkendiagramm darstellen?

Meine Gegenfragen als Berater könnten wie folgt ausfallen:

  1. Liefert Ihnen das Bewertungsformular wertvolle Informationen?
  2. Bringt Ihnen Ihre aktuelle Lieferantenbewertung hilfreiche Erkenntnisse?
  3. Können die Empfänger etwas mit den Auditberichten anfangen?
  4. Hilft die grafische Aufbereitung der Kennzahlen beim Verständnis?

Lautet die Antwort daraufhin „NEIN“, dann wurden scheinbar die falschen Methoden angewendet, um den Normanforderungen gerecht zu werden.

Statistik zur Veröffentlichung der ISO 9001:2015

ISO 9001:2015

Der 23. September 2015 ist der offizielle Geburtstag der neuen ISO 9001:2015. Allerdings wurde die Norm bisher nur auf Englisch veröffentlicht, die deutsche Fassung lässt noch auf sich warten. Der Beuth-Verlag gibt als Termin lediglich „Oktober 2015“ an.

Hier ein paar interessante Statistiken zur Norm:

In den Abschnitten 4 bis 10 enthält die deutsche Fassung 5.686 Wörter, von denen 1.652 aus der HLS vorgegeben sind. Mit 29,1% ist das knapp ein Drittel des Normtextes.

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