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QM-Impulse zu den Themen Qualitätsmanagement (Qm-System), Kommunikation, Coaching und Mediation.

2 x 10 Fehler zum Thema „Interne Kommunikation“

Interne Kommunikation

In vielen Unternehmen sind folgende Aussagen zum Thema interne Kommunikation recht typisch:

Zum Thema Meetings:

  • „In unseren Meetings sitzt man die meiste Zeit gelangweilt herum.“
  • „Hier wird zu viel geredet und zu wenig gehandelt.“

Zum Thema Mitarbeitendengespräche

  • „Man läuft sich doch mehrfach täglich über den Weg und klärt dabei alle wesentlichen Dinge.“
  • „Mein Büro steht jedem offen. Wenn jemand reden will, kann er das tun.“

Interessant ist auch das Dilemma, dass Mitarbeitende sowohl das Nichtwissen (ich wurde nicht informiert) als auch zur Verfügung gestelltes Wissen (ich erhalte so viele Mails, wann soll ich die denn alle lesen?) jeweils als negativ bewerten und gerne als Ausrede für „Fehlverhalten“ nutzen. Oder wie Dr. Manfred Hinrich (deutscher Philosoph, geboren 1926 in Berlin) es formulierte: „Nichts hindert Information wie Information.“

Allein diese Themen (Meetings, Jahresgespräche und Wissensverteilung) sind es wert, einen genaueren Blick auf das Thema der internen Kommunikation zu werfen.

Hinweis: „Sie brauchen doch nur …“

Hinweise - Sie brauchen doch nur

Vorsicht vor Hinweisen

Eine typische Auditsituation. Der QMB präsentiert dem Zertifizierungsauditor eine Exceltabelle, in der die internen Fehler erfasst und analysiert werden. Der Auditor fragt nach, ob man auch auswerten könne, wie viele Fehler je Abteilung aufgetreten seien. Der QMB verneint, da diese Information nicht mit erfasst wird. Und an dieser Stelle kommt der Hinweis des Auditors: „Sie brauchen doch nur Ihre Tabelle um eine Spalte ‚Abteilung‘ zu ergänzen, dann wäre diese Auswertung ohne weiteres möglich“.

Der goldene Griff des Auditors

Der goldene Griff des Auditors, treten in Mist

Ist der goldene Griff des Auditors Mythos oder Wirklichkeit?

Manch ein Mythos hält sich hartnäckig

Dem Auditor wird erklärt: „Zu allen Aufträgen führen wir eine schriftliche Machbarkeitsbewertung durch, wobei jede Abteilung per Unterschrift die Machbarkeit bestätig.“ Daraufhin bittet der Auditor die Machbarkeitsbewertung für ein bestimmtes Projekt zu sehen, worauf hin eine hektische Suche beginnt. Diese Suche endet mit dem Kommentar: „Da haben Sie genau den richtigen Auftrag herausgepickt, zu dem wir das nicht so durchführen konnten, weil …“

Warum Excel?

Software

Der QMB (Querulant mit Befugnis) hat oftmals folgende Probleme zu lösen:

  • Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs, Ableitung erforderlicher Qualifizierungsmaßnamen und Bewertung der Wirksamkeit.
  • Verfolgung von Maßnahmen aus Audits (Intern, Kunde, Zertifizierung)
  • Erfassung und Bewertung von Reklamationen und interner Fehlermeldungen, um Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen abzuleiten und diese wiederum zu verfolgen (inkl. Bewertung der Wirksamkeit).
  • Verwaltung von Messmitteln oder wartungspflichtiger Einrichtungen.
  • Analyse sonstiger Daten (Lieferantenbewertung, Kundenzufriedenheitsermittlung, Mitarbeiterbefragung, …).
  • Risikobewertung von Produkten und / oder Prozessen (FMEA).

Als Hilfsmittel zur Erfassung und Verfolgung dieser Themen wird sehr oft Microsoft Excel eingesetzt. Warum?

Die Suche nach dem Einfachen

Die Suche nach dem einfachen

Die Suche nach dem Einfachen

Wie die Suche oft beginnt

Zum Suchwort „Management“ liefert Amazon 84.315 Bücher, davon 1.633 Neuheiten.
Setzt man den Filter auf „Business & Karriere – Management“ verbleiben immerhin noch 33.592 Bücher.

Bereits an zweiter Stelle finden wir den Titel „Management für Dummies – Mitarbeiter, Teams und Unternehmen gekonnt führen“, was sich anscheinend auf 366 Seiten erlernen lässt. Welcher Manager fühlt sich bei diesem Titel nicht gleich angesprochen? 😁 Spaß bei Seite und nichts gegen Bücher der „Dummy“-Reihe.

In vielen Büchern und Schulungen werden zwei Dinge versucht:

  1. Es werden Werkzeuge zur Unternehmenslenkung an die Hand gegeben.
  2. Der Umgang mit Menschen wird gelehrt.

Grundsätzlich sind alle Themen interessant, jedoch liegt das Problem bei beiden Themen im Detail, was ich hier kurz umreißen möchte.

Wie Lieferantenentwicklung verhindert wird

Wie Lieferantenentwicklung verhindert wird

Vor kurzem zeigte mir einer meiner Kunden einen Brief, den er von einem seiner Kunden zu „Lieferantenentwicklung“ erhalten hat. Das zweiseitige Schreiben wurde von einer großen deutschen Unternehmensgruppe an all seine Lieferanten verschickt. Auf der ersten Seite wurde die strategische Ausrichtung des Einkaufs in blumigen Worten beschrieben – man wolle den Lieferantenstamm reduzieren und dafür die Zusammenarbeit optimieren – soweit so gut.

Dann kam jedoch die Seite zwei. Hier wurde darauf hingewiesen, dass jene Lieferanten die von der optimierten Zusammenarbeit profitieren wollen, den folgenden zwei Bedingungen zuzustimmen haben:

Gedanken zum Thema Führung

Gedanken zum Thema Führung

Wie viel Prozent der Zeit verbringen Ihre Führungskräfte mit Führung? Was tun sie dann eigentlich genau?

Leider ist es in vielen Unternehmen üblich, dass die sogenannten Führungskräfte im Tagesgeschäft untergehen und die zu führende Abteilung oder der zu führende Prozess irgendwie funktioniert.

Oftmals reduziert sich das Führungsthema auf Arbeitsverteilung und willkürlichen Einzelaktionen („wir machen mal Jahresgespräche“, „lasst uns mal zusammensetzen“, …).

Noch schlimmer ist es, wenn die Führungskräfte nicht wissen, was zu ihren Führungsaufgaben gehört, was leider auch kein seltenes Phänomen ist!

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