Management

Nachverfolgungsmaßnahmen zur wirksamen Maßnahmennachverfolgung

72 Jan Joergensmann Web - Nachverfolgungsmaßnahmen zur wirksamen Maßnahmennachverfolgung

🎙️ QM-Podcast Episode 72 mit Jan Jörgensmann

Nachverfolgungsmaßnahmen zur wirksamen Maßnahmennachverfolgung

🤔 Brauchen wir Nachverfolgungsmaßnahmen zur wirksamen Maßnahmenverfolgung? 🫨

Mit Maßnahmen ist es manchmal so wie mit guten Vorsätzen. Es bleibt bei der positiven Absicht und positive Effekte verhungern oftmals auf halber Strecke. 😮

Da wir es in Managementsystemen immer wieder mit Maßnahmen zu tun haben, spreche ich mit dem QMB, Zertifizierungsauditor und ISO-Nerd Jan Jörgensmann über Herausforderungen und Lösungsansätze.

Viel Spaß beim Hören

Prozessmanager:in – ISO 9001 für Führungskräfte

Titelbild zum Beitrag Prozessmanager – ISO 9001 für Führungskräfte

Das Webinar „Prozessmanager:in – ISO 9001 für Führungskräfte“ richtet sich an alle Mitarbeiter:innen in Führungspositionen, die im Kontext von Qualitätsmanagementsystemen Prozesse verantworten (Prozessverantwortliche, Prozesseigner …).

In einem zweistündigen Video werden typische Fragen zur ISO 9001 und Zertifizierung beantwortet. Der Webinar-Schwerpunkt liegt auf dem prozessorientierten Ansatz und damit verbundenen Führungsaufgaben.

Vorschau zum Video

Das folgende Video enthält die ersten Minuten des Webinars:

Unternehmenskultur mit Johannes Woithon

Unternehmenskultur mit Johannes Woithon

In der QM-Podcast-Episode Nr. 57 spreche ich mit Johannes Woithon über Unternehmenskultur und den Zusammenhang mit QM-Systemen.

Johannes ist Berater und Geschäftsführer der orgavision GmbH, welche Software für (Qualitäts-) Managementsysteme entwickelt. Alles über die orgavision GmbH findest Du auf deren Website: www.orgavision.com

Jetzt erstmal viel Spaß beim Hören:

Komplexe Aufgaben im QM-Kontext

Komplexe und komplizierte Aufgaben

Ein Beispiel aus dem Vertrieb

Der Prozess zum Vertrieb wurde aufwändig beschrieben. Die Vertriebsleitung, ausgewählte Mitarbeitende aus dem Innen- und Außendienst sowie die QM-Beauftragte haben es nach zwei Workshops geschafft, die Arbeitsabläufe zu visualisieren. Hierbei wurde festgestellt, dass die grundlegenden Anforderungen der ISO 9001 (Ermittlung von Anforderungen, Machbarkeitsbewertung, Kundenzufriedenheit, …) nachvollziehbar umgesetzt werden.

Gleichzeitig gab es in den Workshops immer wieder Diskussionen zu einzelnen Themen, bei denen sich die Workshopteilnehmenden grundsätzlich einig waren, dass diese in der Praxis besser umgesetzt werden sollten:

  • Man müsse die Kundendatenbank endlich mal aktualisieren.
  • Die Monatsmeetings, die zwischenzeitlich hilfreich waren, jedoch leider im Tagesgeschäft untergegangen sind, sollten mal wiederbelebt werden.
  • Der von der Produktion geforderte Forecast würde zwar geliefert, aber jeder weiß, dass dieser einer vernebelten Glaskugel gleicht.
  • Und es sind immer wieder dieselben Kolleginnen und Kollegen, die ihre Besuchsberichte nicht pflegen.
  • … und noch einige Themen mehr.

Mit ein wenig Glück könnte das ISO 9001 Projekt dazu beitragen, dass ein oder zwei dieser identifizierten Themen einen Umsetzungsimpuls erhalten. Die interessante Frage ist jedoch:

Managementbewertung im Detail

Managementbewertung im Detail

Mit der Beraterin und Auditorin Daniela Köfler spreche ich in der 41. Episode des QM-Podcasts über das Thema Managementbewertung nach ISO 9001:2015.

Anders als in der Episode 4 vom 02.09.2018, graben Daniela und ich uns Abschnitt für Abschnitt durch die Normanforderungen aus Kapitel 9.3. Hierbei erklären wir die einzelnen Anforderungen und suchen nach hilfreichen Ansätzen für die Praxis.

Viel Spaß beim Hören dieser QM-Podcast Episode.

Interview zum Buch „Wieso ISO?“

Wieso ISO IQ Interview

Georg Dlugosch, Chefredakteur des Fachmagazins „Industrial Quality“ (IQ), führte mit mir im Rahmen der Ausgabe 02/2018 das folgende Interview:

Redaktion IQ: Herr Joseph, was erwartet die Leser in Ihrem Buch „Wieso ISO? – Über den Sinn und Unsinn bei Zertifizierungen nach ISO 9001 und co.“?

Stephan Joseph: Stellt man sich als Berater für Qualitätsmanagementsysteme vor, triff man selten auf Gegenliebe zum Thema ISO 9001. Wenn man ein wenig nachhakt, erhält man in der Regel völlig falsche Annahmen darüber, was dieser Standard von Unternehmen fordert. Daher skizziere ich im ersten Teil meines Buchs, warum die Zertifizierung nach ISO 9001 überwiegend einen schlechten Ruf genießt. Der zweite Teil erinnert an den ursprünglichen Sinn von Managementsystemen und im letzten Teil werden ausgewählte Themen der Norm etwas genauer skizziert.

Redaktion IQ: An wen richtet sich dieses Buch?

Trockener Mist? Keineswegs!

Ist ISO 9001 nur trockener Mist?

ISO 9001 mit Begeisterung

Wenn ich mich im Privatleben als Berater und Trainer für Qualitätsmanagement oute, ernte ich selten Begeisterung. Typische Reaktionen sind: „ISO 9000? Den Mist machen wir bei uns auch, glaube ich“ oder „das ist aber ein trockenes Thema“. Ich möchte deshalb ein wenig für (Qualitäts-) Managementsysteme nach ISO 9001 zu werben.

In jeder Organisation (zertifiziert oder nicht) gibt es Regeln, die das Management aufstellt. Hinzu kommen Absprachen (weitere Regeln), über die sich Kolleginnen und Kollegen verständigen. Diese Regeln können dokumentiert sein (zum Beispiel durch Aushänge und Rundmails) oder nicht. Um die nicht dokumentierten Regeln ranken sich oft Mythen: „Das müssen wir so machen, denn ein Mitarbeiter wurde fristlos entlassen, als der alte Inhaber es mal anders gesehen hatte.“

Durch Regeln wird versucht, das System einer Organisation zu beherrschen. In einem System wollen Personen oder Abteilungen ein gemeinsames Ziel erreichen. Durch Wechselwirkungen im System (Schnittstellen, unterschiedliche Meinungen, Anzahl der Entscheidungen, Abhängigkeiten, Missverständnisse, …) entstehen Reibungsverluste und gegebenenfalls Qualitätsprobleme.

Ich bin Prozesseigner … und nun?

Das Bild zeigt einen Steuermann mit Schildkröte (Turtle)

Ist-Situation in Unternehmen

Fast jede Organisation die ISO 9001 zertifiziert ist, hat im Handbuch Ablaufdiagramme (Flowcharts, Verfahrensanweisungen, Prozessbeschreibungen), die durch einen Prozesseigner (Prozessverantwortlichen, Führungskräfte) einst freigegeben wurden.

In den meisten Fällen ist es so, dass sich die Prozesseigner nach der Freigabe wieder ihrem Tagesgeschäft widmen.

Erst kurz vor dem nächsten externen Audit kommt der Appell von QM-Beauftragten, die visualisierten Darstellungen im Handbuch zu prüfen. Mehr oder weniger aufwändig werden die Prozessbeschreibungen mit der Realität abgeglichen und angepasst. Ein echter Nutzen ist oftmals nicht erkennbar. Eher könnten zynische Gedanken nach dem Motto „Ach so hatten wir uns das mal gedacht“ aufkommen.

Die Visualisierung von Arbeitsabläufen kann im Rahmen von Prozessanalysen wertvolle Erkenntnisse offenbaren. Von der ISO 9001 werden Darstellungen von Arbeitsabläufen jedoch nicht gefordert. Das ist für viele Personen im QM-Kontext überraschend, leider auch für mache QM-Beauftragte, Berater*innen und Auditor*innen, eine Überraschung. Da kann ich nur sagen: „Es hilft, die Norm zu kennen.“

Aufgaben für Prozesseigner

Wenn es nicht um die Aktualisierung von Verfahrensanweisungen geht, steht eine wichtige Frage im Raum:

Was sind die Aufgaben von Prozesseignern?

In der ISO 9000 Familie finden wir nur indirekt eine Antwort. Im Abschnitt 4.4 „Qualitätsmanagementsystem und seine Prozesse“ finden wir Anforderungen an Prozesse, die sich in Führungsaufgaben übersetzen lassen:

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