Suchergebnisse für: audits

Wenn Sie Ihr QM-System für sich pflegen …

Turtle Prozessmodell

In der Regel fühlen sich Organisationen von ihren Kunden dazu gezwungen, sich das QM-System nach ISO 9001 zertifizieren zu lassen. Daher wird die Zertifizierung als unliebes Thema möglichst so wegdelegiert, dass es für eine Zertifizierung ausreicht. Den meisten Organisationen ist nicht bewusst, welche Chancen sie hierdurch verschenken.

Ich gebe zu, dass so manches Zertifizierungsaudit nerven kann. Das Zertifizierungsaudit findet jedoch nur einmal jährlich statt. Ihr QM-System sollte jedoch über das ganz Jahr hinweg gelebt werden.

Wenn Sie Ihr QM-System für sich pflegen (und nicht nur für die Zertifizierung), reflektieren Sie die Wirksamkeit Ihrer Regeln. Das kann in geplanten Abständen erfolgen (interne Audits, Managementbewertung, …) und ereignisorientiert ausgelöst werden (Reklamationen, externe Audits, …). Ein Indiz für ein NICHT gelebtes QM-System ist, wenn die z.B. Managementbewertung nur jährlich und zufälligerweise einen Monat vor dem nächsten Zertifizierungsaudit erfolgt. Intern erkennen Sie Scheinsysteme an der Hektik vor Zertifizierungsaudits, wenn zu offenen Maßnahmen irgendetwas noch schnell gemacht werden muss.

QM-Training und QS-Training

Banner zum Thema QM (Qualitätsmanagement) und QS (Qualitätssicherung)

QM-Training und QS-Training

Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung umfassen zahlreiche Themen. Daher können QM- und QS-Trainings unterschiedlich ausfallen. Angesichts dessen stimmen wir Ihre Ziele im Vorfeld ab, um ein individuell passendes In-House-Seminar zu planen und umzusetzen.

Hier finden Sie eine Auswahl typischer QM- und QS-Schulungen.

Potenzialberatung NRW

Banner zur Potenzialberatung

Potenzialberatung NRW

Nutzen Sie mit Joseph Beratung das Förderprogramm Potenzialberatung NRW zur

  • nachhaltigen Förderung der Beteiligung der Mitarbeitenden am Modernisierungsprozess und
  • Stärkung der betrieblichen Selbststeuerungskompetenz (Hilfe zur Selbsthilfe).
Potenzialberatung NRW - Zeit für Verbesserungsideen
Potenzialberatung NRW

Rahmenbedingungen der Förderung

Der Förderumfang wurde am 1. Juli 2022 reduziert.
Zum 1. März 2023 fällt die Beschränkung auf mindestens 10 Mitarbeiter:innen weg.

Um das Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen zu nutzen, muss Ihre Organisation in NRW ansässig sein. Die jeweils aktuell gültigen Bedingungen und Förderungen entnehmen Sie der offiziellen Website: www.gib.nrw.de

Gefördert werden maximal 8 Beratungstage. Ist das Kontingent von 8 Beratungstagen ausgeschöpft, kann ein Unternehmen nach 36 Monaten erneut eine Potenzialberatung beantragen.

Mitarbeitende im Mittelpunkt vom PDCA-Zyklus

Menschen erzeugen Veränderung

Was der PDCA-Zyklus*1 mit menschlichen Bedürfnissen zu tun hat

Die Bedeutung der Befriedigung von Bedürfnissen ist nicht erst seit der nach Abraham Harold Maslow (1908-1970) benannten Bedürfnispyramide bekannt. Durch Arbeit an sich, können bereits wichtige Bedürfnisse befriedigt werden. Hierzu gehören z.B. Akzeptanz, Anerkennung, Beitrag leisten, Effizienz, Entwicklung, Erfolge feiern (z.B. nach jedem 8d-Report), Gemeinschaft, Kollegialität, Kontakt, Struktur, Teamgeist, Unterstützung, Wirksamkeit und Zugehörigkeit.

Werden Mitarbeitende in alle Phasen des PDCA-Zyklus „angemessen“ eingebunden, so werden weitere Bedürfnisse berücksichtigt. Mit der Befriedigung weiterer Bedürfnisse steigen Motivation und Entfaltungsmöglichkeiten, wovon Unternehmen, Mitarbeitende und Kunden profitieren.

Was bedeutet jedoch „angemessen“ bei der Einbindung in den PDCA-Zyklus?

In vielen Organisationen reduziert sich die Mitwirkung der Masse auf das „D“ im PDCA-Zyklus, dem Tun. Es wird erwartet, dass dokumentierte Prozesse bzw. Arbeitsanweisungen ausgeführt werden und bei Fehlverhalten droht oft Strafe. Im schlimmsten Fall werden interne Audits als „C“ des PDCA-Zyklus missbraucht, um lediglich Fehlverhalten zu den Vorgaben aufzudecken.

Referenzen

Über mich - Referenzen

Referenzen sagen einerseits wenig aus, gleichzeitig wird man als Berater gerne danach befragt. Zu meinen Kunden gehören Kleinstunternehmen, klassische Mittelstandorganisationen und auch bekanntere Konzerne aus unterschiedlichsten Branchen (Entwicklung, Herstellung, eigene Marken, Handel, Dienstleistung).

Auswahl meiner Referenzen

Logos von Referenzen
Referenzen

Projektbeispiele

Projektbeispiele von Stephan Joseph als Berater, Trainer, Mediator oder Coach.
ProjektBrancheFirmengröße
Integriertes Managementsystem (ISO 9001, ISO 14001, OHSAS18001); intranetbasieter Aufbau der Dokumentation mit Zugriff von der Baustelle auf notwendige Dokumente.Gleisbau100 - 500
Jährliche Ausbildung der Qualitätsbeauftragten in einem zweiwöchigen Praxisworkshop.Automotive> 1000
Aufbau eines integrierten Managementsystems (ISO 9001, ISO 14001) unter Berücksichtigung der Störfallverordnung; Einsatz von SharePointGalvanik10 - 100
Externer QMB für die Standards ISO 9001, Q1, AZAV und ISO 14001; Intranet Gestaltung mit SharePoint; Qualifizierung und Führung des Auditteams; Ausbildung der ProzessverantwortlichenWerkstatt für Menschen mit Behinderung500 - 1000
Konfliktlösung im Vertriebsteam durch Gruppenmediation.Handel1 - 10
Etablierung eines prozessorientierten Managementsystems nach ISO 9001 Sondermaschinenbau100 - 500
Externer Qualitätsmanager ohne Ziel einer Zertifizierung; Prozessoptimierung; Qualifizierung der Mitarbeiter*innen; Durchführung von KVP-Workshops Eventdienstleistung100 - 500
Führungskräfte-Entwicklungs-Programm über 2 Jahre; aktive Gestaltung der Unternehmenskultur; Methoden und Werkzeuge zur Bewältigung von Führungsaufgaben; Selbstmanagement; Einzelcoachings.Automotive500 - 1000
Unterstützung bei schnellem Wachstum einer Organisation (von 5 auf 35 Mitarbeiter in 2 Jahren und jetzt, 2 Jahre später: 60 Mitarbeiter).Dienstleistung10 - 100
Konzipierung und Durchführung von Seminaren zu verschiedenen Qualitätsthemen.Weiterbildung10 - 100
Coaching der Geschäftsführung zu strategischen Zielen und zur PersonalplanungDienstleistung100 - 500
Wiederkehrend: Durchführung von internen Audits; Erarbeitung von hilfreichen Maßnahmen; Verfolgung der UmsetzungUnternehmen aus den verschiedenen Branchen1 – 10
10 – 100
500 - 1000
Wiederkehrend: Implementierung eines Managementsystems nach ISO 9001 und geforderten Branchenstandards; teils integriert mit UM und A&G.Unternehmen aus den verschiedenen Branchen1 – 10
10 – 100
500 - 1000

Online-Seminare vs. Offline-Seminare

Online Seminare vs. Offline-Seminare

In diesem Beitrag wird die folgende Frage reflektiert:

Können Online-Angebote das klassische Präsenztraining ersetzen?

Bereits vor der Corona-Pandemie nahmen verschiedenste Formen von Online-Weiterbildungsangeboten deutlich zu. Mit der „Zwangsdigitalisierung“ durch Corona wurde dieser Trend verstärkt.

Kurze Erläuterung

Bevor ich dieser Frage nachgehe, möchte ich kurz den Unterschied zwischen Webinaren und Online-Seminaren oder -Trainings erklären, wobei es keine festgeschriebenen Definitionen hierzu gibt.

Online-Seminare oder -Trainings laufen komplett automatisiert ab. Die Teilnehmenden haben keinen direkten Kontakt zu den Dozierenden. Über eine Online-Plattform werden Texte, Bilder, Dateien, Videos oder Audiospuren bereitgestellt. Über Quizze kann das Wissen abgefragt werden, um ab einer bestimmten Punktzahl ein Zertifikat zu erhalten. Teilnehmende können das Seminar in ihrem individuellen Tempo bearbeiten.

VPA QM-Workshops

Managementbewertung

Ein Erfahrungsbericht und Ausblick

Seit 17. September 2019 trafen sich QM-Interessierte monatlich zur QM-Workshopreihe in der VPA-Akademie in Remscheid. Am 11. Februar 2020 endete die sechsteilige Workshopreihe.

In jeweils 3 Stunden (manchmal haben wir ein wenig überzogen) wurden Schwerpunktthemen der ISO 9001:2015 erklärt und diskutiert. Die Workshops starteten um 13 Uhr, sodass die Teilnehmenden ihr Tagesgeschäft im Vorfeld regeln konnten, um sich nachmittgas ganz auf die Inhalte einlassen zu können.

VPA-Workshop Themen:

  1. Normkompetenz – ISO 9001 richtig lesen
  2. Risikobasierter Ansatz – Missverständnisse und Abgrenzung zum Risikomanagement
  3. Führung – Das Management im Qualitätsmanagementsystem
  4. Dokumentation – Sinn und Unsinn der QM-Handbücher
  5. Interne Audits – Entdeckung der Möglichkeiten
  6. Managementbewertung – Praxistaugliche Umsetzung mit Mehrwert

Wenn die DAkkS zweimal klingelt

Aktuelle Trends der DAkkS

DAkkS klingt wie ein kleines Tier, gemeint ist jedoch die Deutsche Akkreditierungsstelle. Sie ist für eine Zulassung von Zertifizierungsstellen in Deutschland verantwortlich.

Aktuell können deutsche Unternehmen auf 136 Zertifizierungsgesellschaften für die Zertifizierung nach ISO 9001 zurückgreifen.

Die Zertifizierungsstellen werden jährlich von der DAkkS geprüft. Im Jahr 2019 wurden hierbei insbesondere zwei Themen moniert:

  1. In Zertifizierungsaudits gäbe es zu wenige Abweichungen.
  2. Bei Matrix- und Verbundzertifizierungen gäbe es unzulässige Konstrukte.

In dieser QM-Blog-Podcast Episode erfahren Sie, was damit gemeint ist und ob Sie als ISO 9001 zertifizierte Organisation davon betroffen sind.

Was ist ein Qualitätsmanagementsystem?

Was ist ein QM-System?

Gute Frage, was ist ein Qualitätsmanagementsystem? Nicht selten habe ich den Eindruck, dass einige zertifizierte Unternehmen, deren Kunden und auch manche Zertifizierungsgesellschaften vergessen haben, worum es bei einem Qualitätsmanagementsystem geht.

Sowohl auf Beratungsseite, als auch bei Kunden- und Zertifizierungsaudits erlebe ich Dinge, die definitiv nichts mit der Qualität der Organisation, deren Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu tun haben.

Daher fange ich in dieser Episode der QM-Podcast ganz vorne an. Mit einfachen Worten versuche ichdie Frage „Was ist ein Qualitätsmanagementsystem“ zu beantworten.

Viel Spaß beim Hören.

Interview mit Michael Rath

Interview mit Michael Rath

Michael Rath ist seit vielen Jahren Zertifizierungsauditor für Managementsysteme nach ISO 9001, ISO 14001 und ISO 50001. Zudem bildet er als IRCA-Trainer Zertifizierungsauditoren aus. Im heutigen Interview berichtet er über typische Potenziale, die er oftmals in seinen Zertifizierungsaudits feststellt. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für dieses kurzweilige Interview.

Ich hoffe das Zuhören macht so viel Spaß, wie das Interview an sich.

Nach oben scrollen