QM-Impulse – Der QM-Podcast

Interviews und Wissensbeiträge zum Qualitätsmanagement (ISO 9001, Organisationsentwicklung etc. ) und tangierende Themen (Führung, Kommunikation etc.).

Interesse an interessierten Parteien

Interessierte Parteien

Anforderungen an Lieferanten oder Mitarbeitende zu formulieren ist nur eine Seite der Medaille. Mindestens genauso wichtig ist es, sich mit den Anforderungen von Lieferanten oder Mitarbeitenden auseinanderzusetzen.

Die ISO 9001 Revision 2015 nennt das im Abschnitt 4.2 „Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien“.

  • Wer oder was ist eine interessierte Partei?
  • Warum sollte ich mich dafür interessieren?
  • Was fordert die ISO 9001:2015 konkret?

Antworten auf diese Fragen erhalten Sie in der 8. Episode des QM-Podcast. 

Viel Spaß beim Hören

Interessierte Partei = Stakeholder
Interesse an interessierten Parteien

Interview durch Frank Gerlach zum Buch „Wieso ISO?“

Frank Gerlach Interview

Im Dezember 2017 erschien mein Buch „Wieso ISO? Über Sinn und Unsinn bei Zertifizierungen nach ISO 9001 und Co.“ und ich freue mich, dass Dr. Frank Gerlach Interesse an einem Interview zu diesem Buch hatte.

Viel Spaß beim Hören dieses Interviews.

In einer weiteren Episode lese ich aus dem Buch vor:

QM-Dokumentation

QM-Dokumentation

Viele QM-Dokumente wirken auf Leser abschreckend. Schade eigentlich, da die Leser (die Mitarbeiter und nicht die Auditoren!) schließlich danach oder damit arbeiten sollen. Dieser Podcast zeigt typische Defizite auf und es gibt einen Tipp bzw. eine Idee zur Darstellung von Prozessen in Tabellenform.

Viel Spaß beim Hören der Episode 3 des QM-Podcasts.

Unparteilichkeit im Audit

Unparteilichkeit bei internen Audits

Was nicht geht, geht nun mal nicht

Seit der ersten ISO 9001 aus dem Jahr 1987 finden wir unter „Interne Audits“ die Anforderung: „Die Organisation muss Auditoren so auswählen und Audits so durchführen, dass Objektivität und Unparteilichkeit des Auditprozesses sichergestellt sind.

Endlich findet man im Entwurf ISO 19011:2018 (also mit 31 Jahren Verspätung) im Abschnitt Auditprinzipien die folgende Relativierung zum Begriff Unabhängigkeit im Audit: „Bei kleineren Organisationen kann es sein, dass die internen Auditoren nicht komplett unabhängig von der Tätigkeit sind, die auditiert wird; es sollten aber alle Anstrengungen unternommen werden, um Voreingenommenheit zu beseitigen und Objektivität zu fördern.

“ Bei den Begriffsdefinitionen in der ISO 9000:2015 finden wir leider keine weiteren Hinweise. Was eine „kleinere“ Organisation ist, bleibt der Interpretation des Lesers überlassen.

Nehmen wir an, dass in einem Unternehmen mit 150 Mitarbeitenden zehn interne Auditor*innen ausgebildet wurden (was schon überdurchschnittlich viel wäre). Nehmen wir weiterhin an dass diese aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen stammen. Währen dann zum Beispiel Auditor*innen aus der Produktion unparteiisch, wenn sie den Einkauf auditieren?

Wahrscheinlich kennen sich die Kolleg*innen und durch die Wechselwirkungen der Prozesse entstehen zwangläufig eigene Interessen oder themenbezogene Neigungen. Zudem beeinflussen persönliche Beziehung und der Nasenfaktor die Objektivität im Audit, wenn auch nur unbewusst.

Um diesem Dilemma zu entgehen, buchen einige Organisationen externe Auditoren zur Durchführung interner Audits. Jedoch auch hier dürfen Objektivität und Unparteilichkeit im Audit infrage gestellt werden. Auch als Berater könnte ich eigene Interessen bei meiner Bewertung verfolgen.

Hören Sie sich auch den Podcast zum Thema an:

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