Führung

Die Kategorie Führung enthält Beiträge zur Verantwortung der Leitung (Geschäftsführer, Prozessverantwortliche, ...) und typischen Führungsaufgaben.

Die Kategorie Führung enthält Beiträge zur Verantwortung der Leitung (Geschäftsführer, Prozessverantwortliche, …) und typischen Führungsaufgaben.

Komplexität managen

Komplexität, Leitbild, Haltung und Kommunikation

Beispiel für Komplexität

Komplexität erkennst Du daran, dass Du Ergebnisse einer Aktion nicht vorhersagen kannst.

Die Lagerverantwortliche Heike sagt zum Lagermitarbeiter Werner: „Räume bitte das Paletten-Lager auf.“

Werner setzt sich auf den Stapler und fährt los. Tatsächlich weiß Heike jetzt nicht, wie lange Werner dafür brauchen wird und erst recht nicht, wie das Paletten-Lager nach dem Aufräumen aussehen wird. Was kann da schon schiefgehen?

Hier ein paar Ideen:

  • Nichtbeachtung der Stapelhöhe
  • Zustellung der Gehwege
  • Defekte Paletten nicht aussortiert
  • Falscher Ort
  • Unzureichende Kippsicherheit
  • Schlechte Erreichbarkeit mit den Gabeln des Staplers / der Ameise
  • Kein Platz zum Rangieren

5 Tipps zur wirksamen Umsetzung von Maßnahmen

Action Plan - 5 Tipps zur wirksamen Umsetzung von Maßnahmen

Kommt Dir die folgende Geschichte zum Thema „Maßnahmen“ bekannt vor?

Im Rahmen eines internen Audits wird ein latent vorhandenes Problem offensichtlich. Die Gesprächspartner*innen liefern bereits im Audit erste Lösungsansätze, jedoch lässt sich noch keine konkrete Maßnahme ableiten.

Es folgt ein Workshop mit Entscheidungsträger*innen und mit am Prozess beteiligten Mitarbeitenden. Schlussendlich erwächst eine konkrete Verbesserungsmaßnahme, die selbstverständlich inklusive Zieltermin in einer Exceltabelle festgehalten wird. In der Spalte „Verantwortung“ wird zudem die für den Prozess verantwortliche Person eingetragen.

Fortan ruht die Maßnahme auf dem Friedhof der guten Verbesserungsideen.

Klingt das dämlich? Tatsächlich werden sich viele Unternehmen in diesem Beispiel wiederfinden.

Was kann getan werden, damit die wertvollen Schätze nicht in der Versenkung verschwinden und in Vergessenheit geraten?

Steven R. Covey – Die 7 Wege zu mehr Effektivität

7 Wege Covey 1 - Steven R. Covey – Die 7 Wege zu mehr Effektivität

Erscheinungsjahr 1989, 58. Auflage Oktober 2018 (Überarbeitungen durch Coveys Kinder).
Die 7 Wege zu mehr Effektivität umfassen 416 Seiten in der gebunden Ausgabe und 368 Seiten als Taschenbuch.
Das Hörbuch hat eine Laufzeit von 12 ½ Stunden.

Mit Steven R. Covey (US-Amerikaner, geboren 1932, verstorben 2012) verbindet mich eine Art Hassliebe. Auf der einen Seite stören mich seine oftmals zu komplexen Formulierungen. Zwar folgt meistens eine verständliche Erklärung im nächsten Satz, wobei ich dann denke: „Warum nicht gleich so?“ Noch mehr nerven mich seine vielen besten Freunde, die allesamt mega-berühmt oder erfolgreich sind, also einen Doktortitel haben oder einfach nur reich sind.

Was das Buch dennoch wertvoll macht und warum ich auch heute immer wieder mal in das Hörbuch hineinhöre, sind Coveys Impulse zur Haltung im Sinne des humanistischen Menschenbildes. In den zahlreichen Beispielen finde ich mich oftmals wieder und erkenne Wachstumschancen für meinen persönlichen Reifeprozess.

Horizontale Führung – Mit Bernd Geropp

Podcast Coverbild mit Bernd Geropp

Mit dem Führungsexperten Bernd Geropp spreche ich der 50. Episode des QM-Podcasts über die Herausforderungen der lateralen Führung, welche im Rahmen der Prozessverantwortung regelmäßig zum Tragen kommt.

Darüber hinaus reden wir über mögliche Konflikte zwischen kaufmännischer und technischer Geschäftsführung, welche sich auch horizontal finden und synchronisieren müssen.

Ich danke Bernd Geropp für diese kurzweilige Episode. Jetzt anhören:

Zeitkonzept für Schulungen

Zeitkonzept für Schulungen

Mit dem bewährten Zeitkonzept für Schulungen effektiv und effizient Veränderungen erfahren.

Mehrtägige Seminare können Spaß machen. Jedoch ist fraglich, wie viel Prozent des Gelernten nachhaltig umgesetzt wird.

Zahlreiche Studien befassen sich mit dem Lernerfolg unterschiedlicher Lernmethoden. Selten wird der Blick auf die Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit der Teilnehmenden gerichtet.

Insbesondere bei In-House Schulungen drohen Ablenkung durch „Kannst Du mal eben kommen?“, das Büro in Reichweite und das Tagesgeschäft gleich um die Ecke.

Hinzu kommt das Bedürfnis, das Gelernte auch mal in der Praxis auszuprobieren. Wenn Sie an drei Schulungstagen zehn Methoden kennenlernen, werden Sie mit viel Glück zwei Methoden in der Praxis ausprobieren und der Rest versandet im Arbeitsalltag.

In drei Stunden erreicht man oft mehr, als wenn man einen ganzen Tag investiert.

Genau hier greift das Zeitkonzept für Schulungen

Agilität vs. QM-Systeme?

QM und Agilität

In vielen Beiträgen wird diskutiert, ob sich agile Methoden mit den Anforderungen der ISO 9001 in Einklang bringen lassen. In nur wenigen Beiträgen wird hierbei zwischen agilem Projektmanagement (z.B. nach SCRUM) und agiler Organisationsentwicklung (Unternehmen, die sich am agilen Manifest orientieren) unterschieden.

In beiden, agilen Organisationen und in Rahmenwerken für agiles Projektmanagement, gibt es klare Verantwortungen und Kommunikationsregeln. Diese folgen dem PDCA-Zyklus, welcher meist viel schneller rundläuft als in klassischen ISO 9001 QM-Organisationen.

Agilität kennt und definiert darüber hinaus dokumentierte Informationen (Guidelines, Artefakte), wodurch auch hier Normkonformität gefunden werden kann.

Qualitätskennzahlen – Im Gespräch mit Jan Jörgensmann

Qualitätskennzahlen

Viele Organisationen tun sich mit dem Thema „Qualitätskennzahlen“ schwer. Aus dem Gespräch mit Jan Jörgensmann findest Du bestimmt auch die ein oder andere Anregung für Dein Managementsystem.

In dieser Episode beantworten wir Hörerfragen von Michael Braun und räumen mit vielen Missverständnissen und Irrtümern rund um das Thema Qualitätskennzahlen auf.

Komplexe Aufgaben im QM-Kontext

Komplexe und komplizierte Aufgaben

Ein Beispiel aus dem Vertrieb

Der Prozess zum Vertrieb wurde aufwändig beschrieben. Die Vertriebsleitung, ausgewählte Mitarbeitende aus dem Innen- und Außendienst sowie die QM-Beauftragte haben es nach zwei Workshops geschafft, die Arbeitsabläufe zu visualisieren. Hierbei wurde festgestellt, dass die grundlegenden Anforderungen der ISO 9001 (Ermittlung von Anforderungen, Machbarkeitsbewertung, Kundenzufriedenheit, …) nachvollziehbar umgesetzt werden.

Gleichzeitig gab es in den Workshops immer wieder Diskussionen zu einzelnen Themen, bei denen sich die Workshopteilnehmenden grundsätzlich einig waren, dass diese in der Praxis besser umgesetzt werden sollten:

  • Man müsse die Kundendatenbank endlich mal aktualisieren.
  • Die Monatsmeetings, die zwischenzeitlich hilfreich waren, jedoch leider im Tagesgeschäft untergegangen sind, sollten mal wiederbelebt werden.
  • Der von der Produktion geforderte Forecast würde zwar geliefert, aber jeder weiß, dass dieser einer vernebelten Glaskugel gleicht.
  • Und es sind immer wieder dieselben Kolleginnen und Kollegen, die ihre Besuchsberichte nicht pflegen.
  • … und noch einige Themen mehr.

Mit ein wenig Glück könnte das ISO 9001 Projekt dazu beitragen, dass ein oder zwei dieser identifizierten Themen einen Umsetzungsimpuls erhalten. Die interessante Frage ist jedoch:

Warum ISO 9001 Zertifizierung?

Warum ISO 9001

Mit der Frage nach dem „warum“ hat Simon Sinek ganze Bücher gefüllt und er kann davon leben. Tatsächlich wird die Warum-Frage viel zu selten gestellt. In diesem Beitrag soll die Frage „Warum ISO 9001 Zertifizierung?“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden.

Der typische Einstieg

Die meisten zertifizierten Unternehmen wurden ursprünglich von ihren Industriekunden zur Zertifizierung gedrängt. Inzwischen fordern auch Kostenträger (z.B. Bundesagentur für Arbeit) oder Versicherungen (z.B. Krankenkassen) den Nachweise eines QM-Systems.

Hieraus ergibt sich für Entscheider eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung. Was kostet uns eine Zertifizierung und sichert diese unser Geschäft? Aus Entscheider-Perspektive kann das zu folgender Grundhaltung führen: „Die ISO 9001-Zertifizierung ist ein notwendiger Kostenfaktor. Wir müssen in QMB, Beratung und Zertifizierung investieren, damit dem Kunden ein Zertifikat zugesendet werden kann.“ Mit dieser eher negativ vorbelasteten Haltung wird alles Erforderliche getan, um die „Pappe für die Wand“ zu erhalten. Die Sinnfrage wird selten gestellt. Das ISO 9001 Zertifikat scheint Sinn genug.

QM-Podcast Episode 43 – Rolle QMB

QMB - Mögliche Rollen von QM-Beauftragten in Organisationen

Mit „Rolle QMB“ ist nicht der Imperativ gemeint. In dieser Episode geht es um die geschichtliche Entwicklung und mögliche Aufgaben sowie erforderliche Kompetenzen von QM-Beauftragten.

Mit Jan Jörgensmann (QMB eines diakonischen Werks, Stellvertretende Leitung des DGQ Regionalkreises Ruhrgebiet, zugelassener Auditor ISO 9001 und AZAV) spreche ich in dieser QM-Podcast Episode über mögliche Rollen von QM-Beauftragten in Organisationen.

Beim Schneiden der Aufnahme ist mir bewusst geworden, wie viele Tipps und hilfreiche Praxisbeispiele in dieser Episode stecken. Vielen Dank nochmal an Jan Jörgensmann. Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen.

Wer mit Jan Jörgensmann in Kontakt treten möchte, kann dies über den DGQ-Regionalkreis Ruhrgebiet tun: https://www.dgq.de/corporate/verein/regionalkreise/ruhrgebiet/

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